Lofoten

Die Tage sind gezählt. Mein Abenteuer dauert noch 16 Nächte. Nach fast 10 Monaten Auslandsstudium in Finnland geht’s dann zurück in die Wahlheimat nach Passau. Nach zwei Semestern in Skandinavien und vielen Reisen quer durch ganz Nordeuropa (Finnland, Schweden, Estland, Russland, Norwegen, Lettland) nimmt der Spuk sein Ende. Und die Zeit beim Erasmus-Austausch fern der Heimat habe ich definitiv genutzt um fremde Kulturen, Städte, Menschen, Länder, Universitäten und Beschäftigungen kennenzulernen.

Der Endspurt vor der Abreise will effektiv genutzt sein – sowohl für Studium als auch das Reisen! Dementsprechend konnte ich der Möglichkeit nicht widerstehen, erneut mit Timetravels einen Kurzausflug auf die Lofoten zu machen. Wir haben uns beim Erasmus Student Network der finnischen Stadt Vaasa für die Reise eingeschmuggelt und sind insgesamt 26 Stunden mit Zug und Bus unterwegs gewesen. Trotz extremer Skepsis der langen Anreise mit zwei Nächten im Bus für nur zwei Nächte vor Ort hat es sich letztlich doch wie immer gelohnt!

Zu sechst in einem kleinen Cottage untergebracht hatten wir die ersten eineinhalb Tage ziemlich schlechtes Wetter und konnten aufgrund der Witterung leider auch nicht wie geplant zum Devil’s Gate wandern. Stattdessen machten wir in Svolvær mehrere Wanderungen durch die Stadt, an der Küste und um den See des Camps. Am zweiten Tag stand eine Bustour auf dem Plan bei der wir die wichtigsten, schönsten und bekanntesten Orte und Sehenswürdigkeiten der Lofoten abgeklappert haben und uns die Weitläufigkeit der bergigen Insellandschaft bewusst wurde. Das Highlight der Lofoten war aber zweifelsohne die dreistündige Tour ins Trollfjord mit dem Boot: Bei endlich traumhaftem Wetter konnten wir die Lofoten vom Meer aus bewundern, Angeln, Fischsuppe an Bord essen, Möwen und sogar Seeadler beobachten.

Svolvær Norwegen