Diesen Sommer gab es von der Bahn für junge Leute Zugfahrten für 24€ – da konnte ich natürlich nicht widerstehen und hab mir sofort zwei besorgt. Da die Gültigkeit begrenzt war musste ich diese nun endlich einlösen und habe mich nach einem ausführlichen Studium meiner Lonely Planet Reiseführer für Heidelberg entschieden.
Also habe ich mich vergangenen Freitag wieder alleine auf den Weg gemacht und bin mit Kamera und meiner neuen Drohne bewaffnet über Frankfurt nach Baden-Württemberg gefahren. Dort angekommen habe ich nur kurz meine Klamotten in die Jugendherberge gebracht und bin sofort ins Zentrum der romantischen Stadt am Neckar aufgebrochen. Zweieinhalb Tage begab ich mich in Heidelberg auf Erkundungstour in der Stadt der ältesten Universität Deutschlands.
Das Wetter meinte es leider selten gut mit mir aber wenn sich die Sonne dann doch blicken ließ war die Freude umso größer. Auch das Sturmtief Fabienne musste natürlich genau dieses Wochenende über Deutschland ziehen. Wegen ihr musste ich mir spontan eine Jacke kaufen und beim Heimweg eine Umleitung fahren, da die ICE-Strecke zwischen Nürnberg und Regensburg aufgrund von Unwetterschäden gesperrt war. Bevor es jedoch zurück nach Passau ging musste ich am Montag noch kurz in Frankfurt ein wenig mit der Drohne fliegen und die Deutsche Skyline in Luftaufnahmen festhalten.
Nach Semesterende hatte das Sommerloch nun endlich Sendepause und wir sind für ein verlängertes Wochenende nach Tschechien Richtung Prag gefahren. Nach der Bewältigung abenteuerlich kurviger Straßen und einem Zwischenhalt auf der Burg Karlštejn verbrachten wir vier spannende und abwechslungsreiche Tage in dieser beeindruckenden Stadt.
Wir haben die Prager Burg ausführlichst erkundet, diverse Kirchen und Friedhöfe besichtigt, mit dem Boot eine Tour über die Moldau genossen, oft ganz simpel den Ausblick über die Stadt bewundert und es uns bei deftigem Essen und passenden Getränken einfach gut gehen lassen. All diese neuen Eindrücke erlauben es mir jetzt, ein weiteres Land auf meiner Weltkarte freizurubbeln – was eigentlich angesichts der Nähe viel zu spät erst passiert. Dieser Kurztrip hat sich also wieder voll gelohnt und die Lust aufs Reisen nur verstärkt…