Wohin ich wand´re durch die Welt
weit über Meer und Land
der Ort sich frisch im Herzen hält
wo meine Wiege stand
Ja, käm´s Berliner Kind hinaus
ins Glücksland ohne Weh
es kehrt zurück ins Vaterland
am grünen Strand der Spree
Wir haben keine Berge hoch
kein üppig fruchtbar Land
und lieben unsre Heimat doch
wie sie schuf uns´re Hand.
Und nennt man uns auch schönheitsarm
auf märk´schen Sand und See
die Herzen schlagen doppelt warm
am Grünen Strand der Spree
Pocht irgenwo des Unglücks Macht
recht hart und grausam an
ist hier zu helfen Tag und Nacht
bereit wohl jedermann
Berlin, du leidgeprüfte Stadt
hast manchen Sturm gesehn
Doch hob man stets das Haupt empor
am grünen Strand der Spree
Berlin, du sollst ein Beispiel sein
Für Fleiß und klaren Sinn
Für nie versagend tapfern Mut
Du, unsre Königin
Wir lieben dich zu jeder Stund
In Freude Schmerz und Weh
Wir preisen dich mit Herz und Mund
Am Strand der grünen Spree
Vier Tage frei und das ganz ohne Urlaub nehmen zu müssen – Ostern ist wirklich wie geschaffen für einen Kurzausflug mit der Familie. Das haben wir natürlich ausgenutzt um wieder ein paar kleine Abenteuer erleben zu können. Also haben wir uns ein nettes AirBnB gemietet, Kamera und Neugierde eingepackt und haben uns zu dritt auf den Weg nach Ungarn gemacht, hier war ohnehin noch niemand. Das Auto außerhalb an der Autobahn geparkt ging es mit der UBahn direkt zur Unterkunft ins Stadtzentrum.
Wir hatten wirklich traumhaftes Wetter um die Feiertage ausgiebig durch Budapest zu schlendern und die Stadt zu erkunden, das Flair zu genießen. Am ersten Tag haben wir uns also noch einen groben Überblick über die Stadt vom Burgberg aus verschafft. Abends wurden dann köstliche Burger bei Live-Musik in einer Bar verspeist und mit Cocktail(s) auf die gute Anreise samt Vorfreude auf die kommenden Tage angestoßen.
Auf der Margareteninsel konnten wir bereits erstes Sommerfeeling einfangen beim Bestaunen der Musikfontänen. Ein weiteres Highlight war die Führung im pompösen Parlamentsgebäude – nur schade, welche Politik dort heraus aktuell umgesetzt wird. Und natürlich durfte auch die obligatorische Bootsfahrt auf der Donau in der Abenddämmerung samt Getränken nicht fehlen.
Das Frühstück vor der Abreise gab’s dann zur Krönung im unglaublich beeindruckenden New York Café. Nach der Stärkung mussten wir jedoch noch ein Bad in einer typischen Budapester Therme nehmen und im Blubberbecken über die Stadt blicken. Die Heimreise selbst sollte dann aber unangenehm werden – an der Grenze zu Österreich tummelten sich kilometerlang Oster-Heimkehrer – wer hätte das nur ahnen können? Nächstes Mal daher eher mit dem Schlauchboot ab Passau.