Das verlängerte Wochenende über Allerheiligen musste genutzt werden. Also packten wir unsere sieben Sachen und brachen auf für den ersten Roadtrip mit dem Polestar. Bei Traumwetter und entspanntem Verkehr ging es an Innsbruck vorbei über den Brenner nach Italien. Auf dem Weg zu unserem Hotel in Venezien machten wir einen kurzen Zwischenstop in Triest. Dort schlenderten wir etwas durch die Altstadt, stärkten uns und genossen in der Sonne unser erstes Eis. Am Hotel angekommen spazierten wir vorm Abendessen noch über die Stadtmauer in Cittadella.
Am Folgetag machten wir Venedig unsicher und ließen uns vom Gondoliere unseres Vertrauens durch die schmalen Kanäle und die Rialtobrücke rudern. Das Wetter meinte es leider nicht so gut mit uns wie am Anreisetag aber wenigstens blieben wir größtenteils trocken, sahen doch vereinzelt auch Sonnenstrahlen und konnten das besondere Flair der Stadt ohne extreme Touristenmassen wahrnehmen.
Anschließend brachen wir auf in Richtung der Dolomiten, schlängelten uns elektrisch durch Täler und über Brücken vom Meeresniveau hinauf in die Alpen. Trotz Sturm und Regen wagten wir die Fahrt zur Auronzohütte direkt an den Drei Zinnen und als das schlechte Wetter kurz Pause machte brach ich auf zu einer kurzen Wanderung zum Aussichtspunkt Cadini di Misurina. Nach einem Spaziergang durch Brixen fuhren wir durchs Villnößtal über das Würzjoch und durchs Gadertal zum Hotel in Bruneck.
Der Besuch des Pragser Wildsees durfte natürlich nicht fehlen. Also spazierten wir die Runde um diesen traumhaften Alpsee und genossen die Ausblicke von allen Seiten während die Sonne hinter den Bergen verschwand. Durch den Wintereinbruch wurde die Großglockner Hochalpenstraße leider spontan 3 Tage früher geschlossen als geplant und wir mussten umdisponieren. Stattdessen flitzten wir lautlos durch den Felbertauerntunnel und fuhren vor der Heimfahrt noch über den Gerlos Alpenpass an den Krimmler Wasserfällen vorbei.