Um die österreichischen Semesterferien auszunutzen und den hier leider schneelosen Winter doch noch nachzuholen, brachen wir für ein verlängertes Wochenende in die Alpen Richtung Innsbruck auf. Erste Anlaufstelle war Neukirchen am Großvenediger, wo wir großartige Pizzen genossen. Richtiges Winterfeeling kam dann beim Rodeln über die 14 km der weltlängsten Rodelstrecke vom Wildkogel 1.300 hm hinab ins Tal auf. Auch das frische Radler beim Einkehren auf der Piste leistete natürlich seinen Beitrag dazu.
Weiter ging es dann für drei Nächte nach Innsbruck. Dort spielten wir mit Spiegelreflex bewaffnet das komplette Touristen-Standardprogramm ab und schlenderten durch die Altstadt zum Goldenen Dachl. In alle Blickrichtungen sieht man am Ende der Straßenschluchten, wie die bedrohlich hohen und nahen Berge in den Himmel ragen. Ein Spaziergang am Inn durfte ebenso wenig fehlen wie der Ausblick vom Stadtturm oder der Besuch von Hofburg und -kirche.
Am Beeindruckendsten waren aber wenig überraschend die zwei Bergfahrten aus Innsbruck (574 hm) auf den Hafelekar der Nordkette (2.256 hm) und den Patscherkofel (1.965 hm). Nördlich und südlich der Stadt gelegen hat man hier jeweils einen unbeschreiblichen Blick auf die Alpenhauptstadt und das alpine Umland. Bei Traumwetter konnten wir hier die Sonne und den Ausblick genießen und durch tagesfrischen Bergschnee stapfen. Auf der Talfahrt rundete der Alpenzoo unseren gelungenen Kurzurlaub dahoam wunderbar ab.