Top of Germany. Kannten wir nicht. Bisher war keiner von uns am höchsten Punkt Deutschlands. Bisschen peinlich. Diese Lücke im System wollten wir schließen und einen Tag auf der Zugspitze verbringen. Bei der langen Anreise war jedoch klar, dass das alleine die Fahrt nicht rechtfertigen würde – also quartierten wir uns für 5 Nächte in Innsbruck ein. Dort haben wir also zunächst den Ausblick von der Nordkette genossen, sind dann durch den Alpen-Zoo und mit einem Eisbecher durch die Altstadt geschlendert.
Am nächsten Tag ging es dann (samt Blitzerfoto) auf nach Garmisch-Partenkirchen um mit der Bahn zum Eibsee aufzubrechen. Ab dort schlängelten wir uns dann idyllisch mit der Zahnradbahn hinauf zum Zugspitzplatt. Dort angekommen trennte uns nur noch eine Gondelfahrt vom Gipfel des höchsten Berges Deutschlands und dem atemberaubenden Ausblick bei Traumwetter. Nach einigen spannenden Stunden und einem Kaiserschmarrn zur Stärkung nahmen wir die modernste Seilbahn der Welt hinab ins Tal und fuhren (diesmal ohne Blitzerfoto) zurück nach Innsbruck.
Weiter ging’s dann am Folgetag im Ötztal bei einem ausgiebigen Frühstück im Bademantel in der Aqua Dome Tirol Therme. Hier entspannten wir einen Tag beim Day Spa und ließen in aller Ruhe die Seele baumeln bevor es dann über den Brenner und den Jaufenpass mitten durch Skigebiet nach Meran gehen sollte. In der mediterranen Stadt südlich der Alpen konnten wir ein wenig Dolce Vita aufsaugen, wärmende Sonne tanken und den bizarren Anblick von Palmen vor verschneiten Bergkulissen bestaunen. Was für ein schöner Abschluss unseres Kurzurlaubes.
Zum Jahreswechsel nutzen wir die stade Zeit für einen Erkundungsurlaub und sind für die Silvesternacht in Österreichs Bundeshauptstadt aufgebrochen. Dort haben wir das Jahr 2022 bei einem gemütlichen Besuch am Wintermarkt, anschließendem Schlendern durch den Silvesterpfad und einem Dinner über Wiens Dächern ausklingen lassen. Nach einer kurzen Nacht sind wir direkt am Neujahrsmorgen nach Schottland geflogen und mit dem Mietwagen nach Glasgow gefahren um die Insel im Uhrzeigersinn abzuklappern. Die Fahrt durch die erste Kreuzung im Rechtslenker hätte dabei fast zu einem Unfall (ausgerechnet mit einem Polestar 2!) geführt.
In Glasgow sind wir (nach Stärkung mit dem bekannten britischen Frühstück) durch die am Feiertag fast ausgestorbene Stadt spaziert und haben uns abends mit Fish & Chips belohnt. Anschließend ging’s raus aus den Großstädten und endlich in die raue schottische Natur der Highlands – durch Täler („Glen“), an Seen („Loch“) und diversen Burgen vorbei. Dort sind wir den Spuren von Harry Potter ans riesige Glenfinnan Viaduct gefolgt und wurden stets vom vielseitigen Wetter überrascht.
Die raue Küste Schottlands haben wir dann erstmals auf der Isle of Skye bewundert, beeindruckende Wasserfälle bewundert, Ausschau nach Nessie gehalten und auch eine traditionelle Whiskey-Destillerie-Führung durfte natürlich nicht fehlen. Vor unserem Rückflug hatten wir aber noch ausreichend Zeit um die wunderschöne Stadt Edinburgh mit all ihren Highlights erkunden zu können. Nach vielen tollen Eindrücken und Erlebnissen sowie gutem Essen hatten wir den perfekten Jahresstart hinter uns gebracht und konnten entspannt wieder zurück in die Heimat reisen.