Mein erstes und letztes Mal in den Vereinigten Staaten von Amerika liegt über 20 Jahre zurück. Folglich kann ich mich an die USA als damaliges Kleinkind kaum erinnern. Deshalb war es schon längst Zeit für einen Flug über den großen Teich! Vergangene Woche war es nun endlich so weit und ich verbrachte 5 Tage im Big Apple an der Ostküste Amerikas.
Als originales Landkind ist es natürlich umso beeindruckender, wenn man samt Koffer vom JFK kommend am Broadway aus der U-Bahn steigt und in alle Himmelsrichtungen lediglich nicht enden wollende, pfeilgerade Straßen zwischen den aneinander gequetschten Hochhäusern verlaufen sieht. So richtig gewöhnt man sich nicht an diese gewaltigen Gebäudeblocks – sie wirken gar unwirklich.
Bevor es nach 23 Stunden ohne Schlaf dann ins Bett gehen sollte stand zu später Stunde noch ein Spaziergang im Brooklyn Bridge Park auf dem Plan, um besagte Wolkenkratzer aus der Ferne bestaunen zu können. Die Sehenswürdigkeiten, die wir uns im Vorhinein ausgesucht hatten, konnten wir kaum überraschend in der kurzen Zeit jedoch nicht alle besuchen. 5 lange und anstrengende Tage in dieser riesigen Stadt erschöpfen einen aber ohnehin so sehr, dass es vielleicht besser ist, die restlichen Punkte der Liste bei einem weiteren Besuch in New York abzuarbeiten.
Jedenfalls bewunderten wir den atemberaubenden Blick von den Aussichtsplattformen im Empire State Building, dem Rockefeller Center sowie dem One World Trade Center, machten in der Dämmerung eine zweistündige Bootstour durch East und Hudson River, stiegen über 146 Stufen im Inneren der Freiheitsstatue in ihre Krone, besuchten das MoMA, den Times Square und der Vollständigkeit halber auch den Trump Tower. Die Bilder sollen einen kleinen Einblick in unsere Eindrücke dieser unglaublich lebendigen, vielseitigen und interkulturellen Stadt geben.
Sicherlich nicht widerspiegeln können sie jedoch das unbeschreibliche Gefühl, wenn man am 9/11 Memorial bedrückt um die, als scheinbar nicht endende Wasserfälle dargestellten, Grundrisse der ehemaligen Zwillingstürme des World Trade Centers kreist. Das dazugehörige Museum ist unglaublich bewegend und lässt einen tagelang gleichermaßen traurig grübeln und durch den stolzen Umgang der Amerikaner mit dieser Tragödie Mut machen. Zweifelsohne eine Stadt voller verschiedenster Menschen und Eindrücke die durch meinen Besuch nur an Reiz gewonnen hat.