Frühling am Mittelmeer

Gerade noch rechtzeitig vor Corona stand der erste (und hoffentlich nicht letzte) Urlaub des neuen Jahrzehntes an: 6 Tage aus dem kalten Klima zur Mandelblüte nach Mallorca flüchten bevor es dort vor lauter Deutschen wimmelt. Also brachen meine Schwester und ich frühmorgens im ländlichen Niederbayern auf um mit der Bimmelbahn zum Flughafen zu tuckern und von München in den Süden zu starten.

Nach einer gemütlichen Zugfahrt in der Morgenröte durch die Landschaft hatten wir beim Flug einen herrlichen Blick über die schneebedeckten Alpen. Auf Mallorca angekommen mussten wir erst noch ein ausgiebiges Flughafenfrühstück nachholen bevor es mit dem Miet-Polo direkt ins Hotel am Hafen von Palma ging. Den restlichen Tag genossen wir dann bei angenehmen Temperaturen beim Schlendern durch Mallorcas Hauptstadt.

Richtig spannend wurde es aber es in den folgenden Tagen: Wir waren schon mehrfach auf Mallorca – jedoch (abgesehen vom obligatorischen Party-Tourismus) in jungen Jahren mit sehr verschwommenen Erinnerungen. Also klapperten wir mit dem Mietwagen die traumhaften Küsten Mallorcas ab um die Natur zu genießen und ein wenig spanisches Lebensgefühl aufzusaugen: Paella am Hafen, Sangria zu jedem Gericht und Tapas am Marktplatz von Sóller. Anbei sind die Impressionen zu finden, die wir auf unseren 857 gefahrenen Kilometern sammeln konnten.

Mallorca Spanien

Die grüne Insel

Irland: Eine saftig-grüne Insel, die wir eigentlich nur von Butterverpackungen kennen und von der wir gerne auch mal ein gutes Steak importieren. Sie ist von zerklüfteten Küsten, Klippen und unbeschadeter Natur geprägt und genau deshalb natürlich auch Teil meiner Liste an Wunsch-Reisezielen. Jetzt im Herbst fanden meine Schwester und ich Zeit, die teils zu Großbritannien gehörende Insel zu erkunden:

Ein paar Tage im Hotel in Dublin um die Hauptstadt und ein wenig Kultur aufzusaugen. Wir spazierten viel durch die Parks, besichtigten das Trinity College und alte Bibliotheken genauso wie die Kathedrale. Selbstverständlich saßen wir auch bei einem frisch gezapften Cider im Irish Pub und lauschten der keltischen Musik bevor wir am Folgetag im Guiness Storehouse der Geschichte des weltbekannten Stout folgten und über den Dächern Dublins eines genossen.

Dann ging es weiter mit dem Mietwagen nach Belfast in ein Gästehaus um von dort aus die Küste Nordirlands zu erkunden. Wir machten uns im Linksverkehr auf den Weg zu mehreren dramatischen Klippen am Meer, von denen viele auch aus bekannten Hollywood-Verfilmungen bekannt sind. Leider war es sehr windig und oft auch regnerisch – doch auch das Wetter konnte der beeindruckenden Natur Irlands keinen Abbruch tun. Das Highlight hier waren definitiv die beeindruckenden Basaltsäulen am Giant’s Causeway. Doch wie immer war unsere Reise viel zu kurz und Irland hält noch einige zauberhafte Orte für die Zukunft bereit!

Dublin & Belfast Irland