Griechenland ist das fünftbeliebteste Reiseziel der Deutschen. Dennoch hatte ich es dorthin bisher nicht geschafft. Und das obwohl die Griechen auch kulturell so viel zu bieten haben und wir Ihnen nicht zuletzt die Demokratie zu verdanken haben. Neben der frühen europäischen Hochkultur wissen natürlich auch das sommerliche Traumwetter und die Strände am Mittelmeer zu überzeugen. Also flog ich gemeinsam mit einer Freundin von Wien aus in den Süden.
Wir hatten ein nettes AirBnB mit Dachterrasse gemietet um jeden warmen Abend bei einem Weinfläschchen den Ausblick auf die Akropolis genießen zu können. In Athen zentral am Platz Monastiraki gelegen hatten wir einen super Ausgangspunkt für unsere Erkundungstouren. Dabei haben wir die architektonisch beeindruckenden und kulturell bedeutenden Stätten Athens abgeklappert und diverse Museen besucht.
Aber es sollte nich zuletzt ein Sommerurlaub sein, also buchten wir eine Schnorcheltour in der Nähe von Marathon – wo wir zwei letztlich die Einzigen sein sollten. Griechische Oreos sind sehr zu empfehlen! Am nächsten Tag nahmen wir die Fähre auf die 50min entfernte Insel Hydra, frühstückten stilvoll im Hafen und verbrachten den restlichen Tag am Strand im klaren Meereswasser. Doch auch der Strand Riviera direkt in Athen sorgte für das nötige Sonnenbad beim Beobachten dutzender Segelboote, die Athen verließen.
Zweifelsohne habe ich viel von Europa profitiert, alleine mein Erasmus-Jahr wäre so vor einigen Jahren gar nicht denkbar gewesen. Und als Standort des EU-Parlamentes kann man Brüssel denke ich durchaus als Zentrum des modernen vereinigten Europas anerkennen. Und da ich Belgien ohnehin noch nicht kannte bot sich dies also wunderbar für einen Ausflug über das verlängerte Wochenende im August an.
Also kratzte ich meine BahnBonus Punkte zusammen und gönnte mir etwa 8:20 Stunden entspannte Zugfahrt über Frankfurt nach Brüssel. So gesehen ganz schön ineffizient – aber die verlorene Zeit im Zug habe ich mittlerweile vergessen und die gewonnene Zeit in Belgien war den Aufwand durchaus wert. Ein tolles Land mit vielen Sehenswürdigkeiten, guter Schokolade, schönen Landschaften und einer süßen Sprache.
Also erkundete ich Brüssel selbst mit seinen Museen, Kirchen, dem Europaviertel und dem Palastpark sowie viel Street Food. Zu meinem Glück war an diesem Wochenende das Laeken Fireworks Spectacular, also konnte ich ein beeindruckendes Feuerwerk am Atomium genießen. Um nicht nur die Hauptstadt gesehen zu haben nahm ich schließlich noch an einer Bustour in die kleineren Städte Gent und Brügge teil. Beide Städte konnten durch ihre beeindruckende Altstädte und zahlreiche versteckte Orte, die zum Entspannen und Abschalten einladen, überzeugen. Belgien ist also definitiv eine Reise wert!