Venedig des Nordens

Das Sommersemester ist vorbei und bevor mein letztes (halbes) Wintersemester startet wollten meine Schwester und ich noch etwas unternehmen. Aus einem unüberlegten, spontanen Vorschlag entwickelte sich schnell ein echter Plan. Schließlich haben wir Dienstag letzte Woche tatsächlich ziemlich kurzfristig Flixbusse und ein Hotel gebucht um von Montag bis Donnerstag Amsterdam zu erkunden.

Nach einer anstrengenden und schlaflosen 13 Stunden-Fahrt über Nacht mit dem Bus nach Holland stiegen wir entsprechend der Wettervorhersage im Regen in Amsterdam aus. Jedoch stellte sich die Vorhersage für unsere dreieinhalb Tage glücklicherweise schnell als falsch heraus und wir bekamen die Sonne doch gelegentlich zu sehen. Geregnet hat es fast nur am ersten Tag – und das zwar häufig aber immer nur kurz.

Neben den obligatorischen Besuchen der Kunstmuseen (Van Gogh, Rijksmuseum & Stedelijk) hatten wir viel Spaß im modernen Eye Filmmuseum voller interaktiver Lichtinstallationen. Nach diversen Spaziergängen an diversen Grachten und einer Bootsfahrt auf eben diesen haben wir sogar noch Zeit für den Zoo und das dazugehörige (und weltweit einzigartige) Mikrobenmuseum gefunden. Mit der Schaukel über den Rand des A’dam Lookouts hinaus zu schwingen und auf die Stadt hinabzublicken war auch ein unglaubliches Erlebnis. Die wahre Schönheit von Amsterdam sieht man aber tatsächlich eher zu Fuß oder Schiff auf den unzähligen Kanälen.

Amsterdam Holland

Heidelberg

Diesen Sommer gab es von der Bahn für junge Leute Zugfahrten für 24€ – da konnte ich natürlich nicht widerstehen und hab mir sofort zwei besorgt. Da die Gültigkeit begrenzt war musste ich diese nun endlich einlösen und habe mich nach einem ausführlichen Studium meiner Lonely Planet Reiseführer für Heidelberg entschieden.

Also habe ich mich vergangenen Freitag wieder alleine auf den Weg gemacht und bin mit Kamera und meiner neuen Drohne bewaffnet über Frankfurt nach Baden-Württemberg gefahren. Dort angekommen habe ich nur kurz meine Klamotten in die Jugendherberge gebracht und bin sofort ins Zentrum der romantischen Stadt am Neckar aufgebrochen. Zweieinhalb Tage begab ich mich in Heidelberg auf Erkundungstour in der Stadt der ältesten Universität Deutschlands.

Das Wetter meinte es leider selten gut mit mir aber wenn sich die Sonne dann doch blicken ließ war die Freude umso größer. Auch das Sturmtief Fabienne musste natürlich genau dieses Wochenende über Deutschland ziehen. Wegen ihr musste ich mir spontan eine Jacke kaufen und beim Heimweg eine Umleitung fahren, da die ICE-Strecke zwischen Nürnberg und Regensburg aufgrund von Unwetterschäden gesperrt war. Bevor es jedoch zurück nach Passau ging musste ich am Montag noch kurz in Frankfurt ein wenig mit der Drohne fliegen und die Deutsche Skyline in Luftaufnahmen festhalten.

Heidelberg Deutschland