Da ich bereits heute in einer Woche über Weihnachten wieder nach Deutschland fliege, möchte ich für dieses Jahr abschließend noch ein paar nächtliche Eindrücke aus Turku teilen. Leider hat uns das Wetter immer einen Strich durch die Rechnung gemacht und es gab immer entweder einen klaren Himmel ohne Nordlichter oder bei hohen magnetischen Messwerten eine undurchblickbare Wolkendecke.
Stattdessen müsst Ihr Euch mit Bildern des beleuchteten Auras, der Turkuer Weihnachtsdekoration und vereinzelt des Finnischen Nachtlebens zufrieden geben. Aber im neuen Jahr in gut fünf Wochen geht’s schließlich bis Ende Mai wieder zurück ins Land der Tausend Seen. Vielleicht haben wir 2017 ja etwas mehr Glück und sehen noch mal Nordlichter. Traumhaft wäre das natürlich gleich im Januar bei der zweiten Reise in die eiskalte, schneebedeckte und unberührte Natur ins nördliche Lappland.
Abgesehen davon stehen natürlich noch viele Reisen unter anderem nach St. Petersburg, Norwegen, Riga, Seenfinnland und eventuell sogar Island an. Dieses Jahr werde ich vermutlich nach dem Besuch meiner Geburtsstadt Würzburg noch eine Galerie erstellen und wünsche Euch bis dahin eine fröhliche und ruhig Adventszeit.
Der Aura verläuft vorm nächtlich beleuchteten Dom zu Turku
Turku Cathedral mit grünen Bäumen..
..und winterlich kahlen Bäumen
Eines der vielen bewirteten River Boats
Fontana, das beste Café Turkus, liegt in einem der schönsten Gebäude der Stadt
Ein weiteres beliebtes Café direkt am Aura
Das Feuerwerk am Turku Day fand ebenfalls direkt am Aura statt
Die Library Bridge "Kirjastosilta" erstrahlt nachts in den unterschiedlichsten Farben
Blick flussabwärts Richtung Ostsee
Die gläserne Fußgängerbrücke in der Abendsonne
Finnlands größtes Eishockey-Stadion in Finnlands sechstgrößter Stadt
Marilyn & Vegas - einer der größten Clubs in Turku
Das Tårget is wohl der edelste und teuerste Club und wird uns nicht mehr sehen
Eine der vielen typisch skandinavischen Sitzpartys
Verbotenes Foto (Handys sind nur in der Pause erlaubt)
Das Oktoberfest ließ tatsächlich etwas Heimatfeeling aufkommen
Das Clubhaus unserer Wirtschaftswissenschaftlichen Fachschaft
In gemütlicher Runde wurde im Haus der TuKY bei kostenloser Verpflegung die US-Präsidentenwahl geschaut
Anfang November war es auch dem Fluss bei bis zu -13°C zu kalt
Mittlerweile wurde der Schnee von einem Weihnachtsbaum abgelöst
Mit grob geschätzt 15 Metern erstrahlt er vor der Turun Tuomiokirkko
Der zentrale Marktplatz Kauppatori bei schlechtem Wetter
Blick vom Kauppatori zur Kauppahalli rechts im Bild
Ein Rentier auf dem Weihnachtsmarkt
Auch die Fußgängerzone am Yliopistonkatu ist weihnachtlich beleuchtet (an der Universitätsstraße war bis 1950 die finnischsprachige Universität angesiedelt)
Auch vor dem Turku Art Museum steht ein Weihnachtsbaum
Die zweite Fußgängerbrücke ist leicht übertrieben mit LEDs, Lautsprechern und diversen Bäumen ausgestattet
Die Turku City Hall hat als eines der wenigen Gebäude den Stadtbrand 1827 überstanden
Letzten Sonntag war es endlich so weit: Die „Pirates of the Baltic Sea“ Cruise des finnischen Erasmus Student Networks ist die Veranstaltung des Jahres. 1.700 der Austauschstudenten aus ganz Finnland (sowie teilweise Estland und Lettland) versammeln sich in Helsinki um zwei Tage lang die M/S Silja Serenade nach Stockholm zu übernehmen. Insgesamt waren auf der Fähre 75 Nationalitäten vertreten. Entsprechende Warnungen waren für die restlichen Passagiere durchaus nötig…
Etwa 80 (der insgesamt 2.000) Erasmus-Studenten der drei Universitäten und Fachhochschulen in Turku waren dabei als die (in der Werft Turkus gebaute) Fähre mit Kapazität für 2.800 Passagiere in Helsinki ablegte. Nach reichhaltigem Buffet, einem nächtlichen Zwischenstopp in Mariehamn auf den Åland-Inseln und viel Programm des ESNs speziell für Studenten in allen Nachtclubs, Restaurants, Konferenzräumen und Bars des Schiffes legten wir am Montag in Stockholm in Schweden an.
Dort angekommen entschied sich ein Teil der Kommilitonen, nach den Kabinenpartys auch in den selbigen zu bleiben. Wir erkundeten stattdessen die Stadt Stockholm mit 33.800 Schritten über 28,9 Kilometer. Nach einem (schrecklichen aber aufgrund unserer Trödelei nötigen) Endspurt waren wir schließlich froh, wieder auf dem Schiff zu sein und beim großen Buffet während der Heimfahrt entspannen zu können.
M/S Silja Serenade im Olympiahafen Helsinki
Der Boulevard Strandvägen
Krone auf Skeppsholmsbron mit Strandvägen im Hintergrund