Schottischer Jahresbeginn

Zum Jahreswechsel nutzen wir die stade Zeit für einen Erkundungsurlaub und sind für die Silvesternacht in Österreichs Bundeshauptstadt aufgebrochen. Dort haben wir das Jahr 2022 bei einem gemütlichen Besuch am Wintermarkt, anschließendem Schlendern durch den Silvesterpfad und einem Dinner über Wiens Dächern ausklingen lassen. Nach einer kurzen Nacht sind wir direkt am Neujahrsmorgen nach Schottland geflogen und mit dem Mietwagen nach Glasgow gefahren um die Insel im Uhrzeigersinn abzuklappern. Die Fahrt durch die erste Kreuzung im Rechtslenker hätte dabei fast zu einem Unfall (ausgerechnet mit einem Polestar 2!) geführt.

In Glasgow sind wir (nach Stärkung mit dem bekannten britischen Frühstück) durch die am Feiertag fast ausgestorbene Stadt spaziert und haben uns abends mit Fish & Chips belohnt. Anschließend ging’s raus aus den Großstädten und endlich in die raue schottische Natur der Highlands – durch Täler („Glen“), an Seen („Loch“) und diversen Burgen vorbei. Dort sind wir den Spuren von Harry Potter ans riesige Glenfinnan Viaduct gefolgt und wurden stets vom vielseitigen Wetter überrascht.

Die raue Küste Schottlands haben wir dann erstmals auf der Isle of Skye bewundert, beeindruckende Wasserfälle bewundert, Ausschau nach Nessie gehalten und auch eine traditionelle Whiskey-Destillerie-Führung durfte natürlich nicht fehlen. Vor unserem Rückflug hatten wir aber noch ausreichend Zeit um die wunderschöne Stadt Edinburgh mit all ihren Highlights erkunden zu können. Nach vielen tollen Eindrücken und Erlebnissen sowie gutem Essen hatten wir den perfekten Jahresstart hinter uns gebracht und konnten entspannt wieder zurück in die Heimat reisen.

Wien, Glasgow & Edinburgh Österreich & Schottland

Erst Löwen, dann Albanien

 

Für den ersten gemeinsamen Urlaub haben wir uns gleich etwas besonders Ausgefallenes einfallen lassen. Doch zurück zum Anfang: Um in Urlaubsstimmung zu kommen haben wir zunächst den Zug nach Hamburg genommen und dort ein paar entspannte Tage verbracht. Von Hafenrundfahrt über Airbus-Werksbesichtigung, Spaziergang durch Planten un Blomen bis hin zum Besuch des Elphi-Plaza hatten wir ein diverses Programm. Eigentlicher Anlass war jedoch unser Besuch des Musicals König der Löwen im Theater im Hafen. Von Hamburg ging es dann direkt weiter mit dem Flugzeug in Albaniens Hauptstadt Tirana.

Durch Empfehlung von Bekannten sind wir auf die Idee gekommen, Albanien als recht unbekanntes, besucherfreundliches und schönes Reiseland zu erkunden. Startpunkt war dann also eine Walking Tour in der Hauptstadt bei der auch gleich die geschichtlichen und gesellschaftlichen Details geklärt wurden. Anschließend brachen wir mit dem Mietwagen auf in die Albanischen Alpen um am Folgetag über den Stausee Koman zu schippern.

Nach einem Abstecher nach Shkodra ging es weiter in den Südosten des Landes. Die grottenschlechten albanischen Autofahrer und schlechten Straßen konnten aber nicht von den tollen, abwechslungsreichen Landschaften ablenken bevor wir am Ohridsee ankamen. Der nächste Stopp war dann Berat, die Stadt der tausend Fenster.

Nach all dem bisher erlebten wollten wir die letzten Urlaubstage in der Sonne am Strand verbringen und entspannen. Dementsprechend hatten wir uns in der Touristenhochburg Saranda am Mittelmeer einquartiert. Hier genossen wir leere Strände voll traumhaftem Karibiksand (das könnte an den mittlerweile recht mäßigen Temperaturen gelegen haben). Aufgrund eines heftigen Unwetters wurde dann leider auch unser Tagesausflug mit der Fähre nach Korfu spontan abgesagt. Den letzten Urlaubstag vorm Heimflug mussten wir somit im Hotelzimmer beziehungsweise bei Weltuntergangsstimmung auf dem Balkon mit Meerblick verbringen – was all den tollen Erlebnissen aber natürlich keinen Abbruch tat.

Hamburg, Tirana, Shkodra, Saranda Albanien