Erst Löwen, dann Albanien

 

Für den ersten gemeinsamen Urlaub haben wir uns gleich etwas besonders Ausgefallenes einfallen lassen. Doch zurück zum Anfang: Um in Urlaubsstimmung zu kommen haben wir zunächst den Zug nach Hamburg genommen und dort ein paar entspannte Tage verbracht. Von Hafenrundfahrt über Airbus-Werksbesichtigung, Spaziergang durch Planten un Blomen bis hin zum Besuch des Elphi-Plaza hatten wir ein diverses Programm. Eigentlicher Anlass war jedoch unser Besuch des Musicals König der Löwen im Theater im Hafen. Von Hamburg ging es dann direkt weiter mit dem Flugzeug in Albaniens Hauptstadt Tirana.

Durch Empfehlung von Bekannten sind wir auf die Idee gekommen, Albanien als recht unbekanntes, besucherfreundliches und schönes Reiseland zu erkunden. Startpunkt war dann also eine Walking Tour in der Hauptstadt bei der auch gleich die geschichtlichen und gesellschaftlichen Details geklärt wurden. Anschließend brachen wir mit dem Mietwagen auf in die Albanischen Alpen um am Folgetag über den Stausee Koman zu schippern.

Nach einem Abstecher nach Shkodra ging es weiter in den Südosten des Landes. Die grottenschlechten albanischen Autofahrer und schlechten Straßen konnten aber nicht von den tollen, abwechslungsreichen Landschaften ablenken bevor wir am Ohridsee ankamen. Der nächste Stopp war dann Berat, die Stadt der tausend Fenster.

Nach all dem bisher erlebten wollten wir die letzten Urlaubstage in der Sonne am Strand verbringen und entspannen. Dementsprechend hatten wir uns in der Touristenhochburg Saranda am Mittelmeer einquartiert. Hier genossen wir leere Strände voll traumhaftem Karibiksand (das könnte an den mittlerweile recht mäßigen Temperaturen gelegen haben). Aufgrund eines heftigen Unwetters wurde dann leider auch unser Tagesausflug mit der Fähre nach Korfu spontan abgesagt. Den letzten Urlaubstag vorm Heimflug mussten wir somit im Hotelzimmer beziehungsweise bei Weltuntergangsstimmung auf dem Balkon mit Meerblick verbringen – was all den tollen Erlebnissen aber natürlich keinen Abbruch tat.

Hamburg, Tirana, Shkodra, Saranda Albanien

Macarons an der Côte d’Azur

Nachdem Corona nun endlich vorbei war und aufgrund anderer Faktoren hatte ich urlaubstechnisch einiges aufzuholen. Dementsprechend froh war ich, als eine befreundete Netflix-Parasitin nach kurzfristiger Begleitung für ihren Urlaub fragte. Gesagt getan sitzen wir wenige Wochen später mit „Sympathieträger“ Merz im Airbus nach Düsseldorf um weiter nach Nizza zu fliegen.

In einem AirBnB direkt in der Altstadt mit herrlichem Balkon im obersten Stock schlugen wir für die ersten fünf Nächte unser Quartier auf. Von hier erkundeten wir alles, was die Côte d’Azur zu bieten hat. Mit dem Zug ging’s die Küste entlang nach Osten für einen Tagesausflug nach Monaco um der High Society einen Besuch abzustatten. Der Kontrast zwischen wunderschöner Küste, daran anschließenden Bergen und dem dazwischenliegenden Meer an Wolkenkratzern und Hotelkomplexen ist einfach irre.

Während eines weiteren Tagesausflugs klapperten wir die kleineren aber umso malerischeren Dörfer an der Küste ab und machten einen kurzen Abstecher an den Strand in Italien. Mit dem gemieteten Fiat 500 ging es anschließend stilecht ohne Klimaanlage für einen kurzen Spaziergang nach Cannes und ebenfalls zum Bummeln nach Saint-Tropez. Die Abende genossen entspannten wir dann häufig mit frischen Macarons begleitet von Prosecco oder Dosenbier auf unserem Balkon.

Als die Küste abgegrast war, flogen wir dann noch für zwei Nächte nach Paris, besuchten den Louvre und schlenderten ansonsten entspannt durch die Stadt und auf den Eiffelturm. Hier hätte man sich sicherlich etwas mehr Zeit nehmen können aber das wichtigste haben wir gesehen und Paris kannte ich ja ohnehin. Aber das Reisen hat mir echt gefehlt, es hat wirklich gut getan!

Nizza & Paris Frankreich