Nach deutlich zu vielen Monaten der Abstinenz war es nun endlich wieder an der Zeit für ein Abenteuer. Mein zwischenzeitlich schon zwei Mal gebuchte und jeweils dank Corona abgesagte erste Aufenthalt auf Spaniens Festland sollte nun endlich stattfinden. Als typischer Partytourist kannte ich bisher ja nur Ibiza und Mallorca. Also ging es nach wenigen Stunden schlechten Schlafes an Neujahr zum Flughafen Wien und über Alpen wie Pyrenäen nach Madrid.
In zentraler Lage an der Puerta del Sol musste ich also zunächst etwas Schlaf nachholen bevor ich zwei Tage über 50 Kilometer durch die Hauptstadt erkundete und mich etwas durch die Tapas im Mercado de San Miguel probierte. Weiter ging es dann mit dem Mietauto nach einem kurzen Stopp im malerischen Albarracín nach València. Die Großstadt am Mittelmeer hat mich wirklich positiv überrascht, definitiv eine Reise wert!
Nach zwei Nächten wurde jedoch die Spannung immer größer und es ging weiter nach Barcelona, zu meinem Highlight und dem Reiseziel schlechthin in Spanien. Die Architektur Antoni Gaudís begegnet einem wirklich an jeder zweiten Ecke und ist extrem vielseitig, immer auffällig und meist wirklich ansprechend. Der Parc Güell ist natürlich genauso abgeklappert worden wie sein noch lange im Bau befindliches Meisterwerk, die Sagrada Família. Ob die wohl wirklich 2027 fertig wird ..? Fest steht, dass sie auch jetzt schon absolut umwerfend ist – von innen wie außen. Wirklich unglaublich, wie viel Liebe ins Detail hier drinnen steckt und wie viele Gedanken sich Gaudí bei der Planung vor über 100 Jahren bereits machte.
Zum Abschluss machte ich dann am letzten Tag noch einen Tagesausflug von Barcelona an die Costa Brava um den Urlaub abends bei Paella und Sangría ausklingen zu lassen. Einzig sollte Covid-19 als zu viel heimgebrachtes Mitbringsel dann doch eine größere Rolle spielen als geplant. Zum Glück hatte ich absolut keine Symptome und bei meinem Job auch keine Einschränkungen in der Quarantäne – somit überwiegen also definitiv die tollen Erinnerungen und Erfahrungen aus meinem ersten Urlaub des Jahres!
Sommerferien, endlich Sommerferien! Nach langer Corona-Durststrecke war es letzte Woche so weit: Wir sind in den Süden nach Kreta geflogen. Nach einer gefühlten Ewigkeit konnten wir bei rauschendem Wellengang wieder warmen Sandstrand unter den Füßen spüren. Perfektes Strandwetter schmolz das Eis im Cocktail schneller als man zusehen konnte und auch das Buffet wurde – mit Einweghandschuhen – ordentlich leergeputzt. Diese entspannten Strandtage waren eine wohlverdiente und -tuende Abwechslung für unseren Alltag.
Neben der entspannten Zeit durften Ausflüge in nahe Städte und Landschaften natürlich auch nicht fehlen. Außerdem ging es mit der Fähre 150 km nordöstlich nach Santorin. Die Vulkankraterinseln wurden leider viel zu schnell mit dem Touribus abgeklappert – ich will nicht wissen, wie viel hier ohne Corona los wäre. Nichtsdestotrotz war all das natürlich echt sehenswert und eine absolute Bereicherung für den Sommer. Eine Möglichkeit, das Fernweh zu stillen und dabei auch noch den eigenen Akku aufzuladen, ist schließlich stets willkommen!