Zu Fuß, mit Rad, Auto und Gondel durch die Hohen Tauern

Nachdem der verfrühte Wintereinfall letztes Jahr unseren Heimweg aus Venedig über die Großglockner-Hochalpenstraße verhindert hatte musste die Fahrt natürlich nachgeholt werden. Also nutzten wir den Brückentag nach Mariä Himmelfahrt für einen dreitägigen Ausflug ins Salzburger Land.

Nach den heißen Sommertagen war ich bei der Anreise froh, mich in der Eisriesenhöhle bei Werfen ein wenig abkühlen zu können. Dort stiegen wir über 700 Stufen in den Berg hinein – vorbei an mystisch beleuchteten Eisskulpturen. Die Klimawatsche nach Ende der Führung war dann umso krasser. Den ersten Abend ließen wir nach einer Radtour um den Zeller See dann bei Burger und Cocktails in Zell am See ausklingen bevor wir uns in der Dunkelheit noch die Zeller Wasserspiele ansahen. Es folgte die erste und vermutlich letzte Übernachtung im eigenen Kofferraum.

Am Brückentag selbst ging es dann bei aller Ruhe entspannt über den beeindruckenden Großglockner-Pass bis zur Franz-Josefs-Höhe auf einen Kaiserschmarrn an der Gletscherzunge. Nach Beobachtung einiger Murmeltiere ging es dann wieder retour ins Pinzgau und am Nachmittag noch mit der Gondel in die Weißsee-Gletscherwelt zum gemütlichen Wandern. Mit Kasspatzen gestärkt verbrachten wir die letzte Nacht beim BergBauern in Neukirchen am Großvenediger und wanderten schließlich vor der Heimfahrt noch zum Gipfelkreuz des Wildkogels und über den Panoramaweg in den Hohen Tauern.

Alpen bei Zell am See Österreich