Das Sommersemester ist vorbei und bevor mein letztes (halbes) Wintersemester startet wollten meine Schwester und ich noch etwas unternehmen. Aus einem unüberlegten, spontanen Vorschlag entwickelte sich schnell ein echter Plan. Schließlich haben wir Dienstag letzte Woche tatsächlich ziemlich kurzfristig Flixbusse und ein Hotel gebucht um von Montag bis Donnerstag Amsterdam zu erkunden.
Nach einer anstrengenden und schlaflosen 13 Stunden-Fahrt über Nacht mit dem Bus nach Holland stiegen wir entsprechend der Wettervorhersage im Regen in Amsterdam aus. Jedoch stellte sich die Vorhersage für unsere dreieinhalb Tage glücklicherweise schnell als falsch heraus und wir bekamen die Sonne doch gelegentlich zu sehen. Geregnet hat es fast nur am ersten Tag – und das zwar häufig aber immer nur kurz.
Neben den obligatorischen Besuchen der Kunstmuseen (Van Gogh, Rijksmuseum & Stedelijk) hatten wir viel Spaß im modernen Eye Filmmuseum voller interaktiver Lichtinstallationen. Nach diversen Spaziergängen an diversen Grachten und einer Bootsfahrt auf eben diesen haben wir sogar noch Zeit für den Zoo und das dazugehörige (und weltweit einzigartige) Mikrobenmuseum gefunden. Mit der Schaukel über den Rand des A’dam Lookouts hinaus zu schwingen und auf die Stadt hinabzublicken war auch ein unglaubliches Erlebnis. Die wahre Schönheit von Amsterdam sieht man aber tatsächlich eher zu Fuß oder Schiff auf den unzähligen Kanälen.